Geschichte
Theater Dohle – eine Geschichte in vielen Akten
In der letzten Dekade des vorigen Jahrhunderts (uii tönt das alt) fand jährlich ein Pfarreifest statt, welches abwechslungsweise von der Pfadi oder ein paar Theaterfans organisiert wurde. Nach einigen Anlässen haben sich dann die Theaterfreunde zusammengetan und am 6.Juni 2000 erblickte im Restaurant Schäfer in Dulliken der Theaterverein Dohle das Licht der Welt. Hier im Bild die stolzen Geburtshelfer:
Zum ersten Vorstand wurde gewählt:
Präsident: Vogel Elmar
Vizepräsident: Aregger Martin
Aktuarin: Flückiger Lonni
Kassierin: Vogel Rita
Beisitzer: Schenker Josef
Im gleichen Jahr wurde «Gaunereie», das erste Stück unter Namen "Dohle Dulliken" im Pfarreisaal der katholischen Kirche gespielt. Dem Einakter von Fritz Klein folgte schon im folgenden Jahr ein Dreiakter, welcher von drei ledigen Brüdern auf einem Bauernhof handelte. Der frauenlose Haushalt überfordert die «Männerwirtschaft» jedoch gewaltig. Mit dem Eintreffen von Heiratskandidatinnen nehmen die Missverständnisse und das Verwirrspiel endgültig ihren Lauf.
Im gleichen Jahr wurde «Gaunereie», das erste Stück unter Namen "Dohle Dulliken" im Pfarreisaal der katholischen Kirche gespielt. Dem Einakter von Fritz Klein folgte schon im folgenden Jahr ein Dreiakter, welcher von drei ledigen Brüdern auf einem Bauernhof handelte. Der frauenlose Haushalt überfordert die «Männerwirtschaft» jedoch gewaltig. Mit dem Eintreffen von Heiratskandidatinnen nehmen die Missverständnisse und das Verwirrspiel endgültig ihren Lauf.
2002 hiess es dann «Es Chnächtlil und es Mägdli». Nicht das gleichnamige Jodellied wurde zum Besten gegeben sondern ein Stück mit einer ausdrücklichen Warnung; Wer vor Lachen Bauchweh bekommt, lasse die Finger von diesem Stück!
Ebenfalls um 3 Junggesellen handelte sich im Stück «D Jungselle Stüür» welches 2003 aufgeführt wurde und von daher gesehen fordernd war, weil zwei Bühnenbilder benötigt wurden. Im darauffolgenden Jahr zügelte die Dohlen über die Strasse in die MZH.
Mit Junggesellen, Bauern und Heiraten hatte man gute Erfahrung gemacht, eigentlich logisch, dass ein weiteres dementsprechendes Theater mit dem Titel «De liebestolli Puur» aufgeführt wurde.
Dass es nicht nur auf Bauernhöfen turbulent zu und her gehen kann, bewiesen die Dohlen in dem Stück «E verhängnisvolle Nacht». Die beiden Lokalpolitiker Toni Sieger und Emil Pfund wachen nach einer reichlich durchzechten Nacht im "Erotik-Tempel" aus Ihrem Tiefschlaf auf!
Apropos schlafen....
Meistens sind die Theaternächte kurz für Vereinsmitglieder, den nebst der ganzen (Aufräum) Arbeit kommt das Gesellige nicht zu kurz.
Dass es noch wahnsinniger geht, zeigte sich 2006 mit einem Zustand zwischen Wahnsinn und Mallorca.
Eigentlich fehlte nur noch eine Leiche in der Geschichte des Theatervereins, welche die Theaterbühne dann 2007 im Schrank versteckte. Es kochte und brodelte auf der Bühne. Die Partner wechselten, die Ehefrau wurde zur Geliebten, die Geliebte zur Ehefrau. Kein Wunder, dass Anna und Hans Halter, die sich eigentlich vom Fotografen Johann Bluem porträtieren lassen wollten, den Überblick verloren. Die Leiche im Schrank war für das ältere Ehepaar noch das i-Tüpfelchen im Chaos.
Auch in einer Beiz kann das nackte Chaos herrschen, das bewiesen die Spieler 2008 im Stück «Jetzt chunnts ned guet».
Mit einer weiteren Komödie von Fritz Klein wurde 2009 zur «reini Nervesach».
Das zehnjährige Vereinsjubiläum als verlogen zu bezeichnen wäre definitiv gelogen. Mit einer wunderbaren zweitägigen Vereinsreise in unseren südlichsten Kanton wurde der runde Geburtstag ausgiebig gefeiert. Das Stück «Gloge… nüt als gloge» rundete ein tolles Jubiläumsjahr ab.
Viel Stress für Maxi – «Ich heisse Maximilian!!!» Ihm steht nicht nur Polterabend und Hochzeit bevor, sondern auch der Besuch von Opa Archie. Der ist nach 13 Jahren Knast entlassen worden und will sich nun bei Maxi etwas auffrischen, bevor er zu seiner Angetrauten Agatha zurückfindet. Ladysitter sorgte wie immer für tolle Unterhaltung und Begeisterung im Publikum.
«Wüsset er», meinte Willy Ritschard einst zum Chauffeur, «wenn e Politiker lügt, mues är intelligänt sii. Er muess sich immer chönne draa erinnere, wiener s letscht Maal gloge hett.» Er blätterte weiter in der Zeitung. Nach zehn Minuten stöhnte er: «Dr Bundesroot Furgler isch en cheibe intelligänte Politiker.»
«Schlau muess mr sii» hiess auch das Stück aus der Feder von Fritz Klein welches 2012 zur Aufführung gelangte. Dass ein opulentes Mahl auf der Bühne der Auslöser war für den Wechsel auf einen zwei Jahres Rhythmus bei den Aufführungen entspricht natürlich nicht der Wahrheit. Zeitliche Gründe waren massgebend für diesen Entscheid, welcher nicht einfach gefallen ist. Es ist jedoch so, dass mit jedem Mitgliederrückgang die Belastung für den Einzelnen gestiegen ist.
2014 hiess es dann «Männerspunte», ein Stück geschrieben von Uschi Schilling mit dem originalen Namen Männerwirtschaft, welches aber nichts gemeinsam hat mit dem 2001 aufgeführten Stück. Als Premiere darf sicher der Strip auf der Bühne der männlichen Darsteller hervorgehoben werden. Nie dagewesene Szenen haben sich beim begeisterten Publikum abgespielt. Zwei Jahre später wurde dann ein «Tête à Tête» verschoben. Einige Wirrungen und Missverständnisse, sowie auch noch gesangliche Einlagen erfreuten die zahlreichen Gäste im Saal.
Vor zwei Jahren schien dann der Titel des gespielten Stückes auf einen ruhigen Abend zu deuten. Doch weit gefehlt........ «Flitterwuche ufem Holderbäselihof» war turbulent wie eh und je. Das wie immer unter der Leitung von Elmar Vogel einstudierte Stück war spritzig, im wahrsten Sinne des Wortes..... dass auch auf der Bühne gebadet und geschruppt werden kann, haben die Dohlen eindrücklich bewiesen.
Natürlich spielt für uns auch das Gesellige eine grosse Rolle. Im Sommer findet ein Grillfest mit unseren freiwilligen Helfern statt. Ohne diese vielen guten Seelen wären unsere Theaterabende nicht mehr durchführbar.
Im September fliegen die Dohlen aus - Vereinsreise ist angesagt.
Tolle Ausfahrten mit dem Car und schönen, sowie spannenden Erlebnissen, gutem Essen, ebenso mit viel Witz und Charme lassen die Tage wie im Fluge vergehen. Dieses Bild der Vereinsreise 2019 entstand vor der Brauerei Rothaus im Schwarzwald. Die Führung durch den Betrieb war sehr spannend und zum Abschluss durfte natürlich eine Degustation des gebrauten Bieres nicht fehlen.
Haben Sie gewusst, dass aus den Brau - Nebenprodukten der Rothaus Brauerei auch Whiskey gebrannt wird?
Im Dezember lässt es sich der Samichlaus nicht nehmen, den Verein am Raclette/Fondueabend zu besuchen. Heitere Episoden des vergangenen Jahres werden erzählt und manch einer wünschte sich, der Chlaus hätte nicht so genau hingeschaut.
Spontane Treffs (What's App Chat sei Dank) runden unser Vereinsleben ab.
Theaterbühne Dohle ----- Wär doch öppis för dich? Oder ned?
Wenn du Interesse hast, melde dich doch bei uns. Wir würden uns sehr freuen dich kennen zu lernen!